Time Machine kann auch mehrere externe Festplatten handhaben.
Jede Festplatte, die mit Time Machine verwendet wird, muß Mac OS Extended (Journaled) formatiert sein.
Andere angeschlossenen Festplatten können Windoof- oder Mac- formatiert sein.
In den Einstellungen von Time Machine stellt man ein: "Dieses Volume (nicht) verwenden".
Bei mehreren gleichzeitig angeschlossenen externen Platten werden die Backups abwechselnd erstellt.
Wenn sie nicht gleichzeitig angeschlossen sind (daheim, Büro, Wochenendhaus), werden die Backups auf der erstellt, die gerade verfügbar ist.
Ist Time Machine aktiviert und kein Volume verfügbar, werden die Backups auf der "hausinternen" Festplatte durchgeführt, aber nur, wenn Platz zur Verfügung steht. Auch werden die Backups reduziert, wenn der Platz knapp wird.
Das scheint in den Festplatteninformationen unter "Sonstiges" auf und sorgt bei Usern für Zustände zwischen Verwirrung und Panik.
Kein Grund dazu, das ist ein völlig normales Verhalten von OS.
Wenn man den Mac mit in den Urlaub nimmt (er soll sich auch einmal erholen), beginnt er nach etwa 10 Tagen einmal täglich zu motzen: "He, Alter! Du hast schon soundso lange kein Backup mehr erstellt!"
Diese Meldung kann man getrost mit OK quittieren.
Sobald wieder ein externes Volume zur Verfügung steht, werden die Backups ausgelagert, was eben manchmal dauert.
Aber da das Ganze sowieso im Hintergrund abläuft, stört das nicht weiter.
Üblicherweise werden die Backups stündlich erstellt. Das erste Backup oder das erste nach einer längeren Pause kann entsprechend lange dauern.
Ich habe mir "TimeMachineEditor.app" installiert und 3 Stunden als Standard eingestellt. Das ist ein Richtwert, denn das Programm führt nicht selber das Backup durch, sondern stellt nur den Haken (in früheren Versionen ein Schalter) in Time Machine bei "Automatische Datensicherung" auf aus oder an. Dadurch können auch einmal 4 Stunden zwischen zwei Backups vergehen.
Das Programm läßt das Backup auch nach Wunsch pausieren (nicht in der Zeit von - bis), nur bei Netzbetrieb, Termingesteuert, etc.
Vor größeren Änderungen (Updates, Hardwareumbauten) am System sollte man das Backup auf jeden Fall per Hand auslösen.
Andere angeschlossene Datenträger werden mitgebackupt, wenn man sie nicht definitiv ausschließt.
Weil es hierforums schon zu Mißverständnissen geführt hat: es wird festgelegt, was NICHT gesichert wird. Der Button "Sichern" nachher bezieht sich auf das Sichern der Einstellungen.
Natürlich kann ein Backup-Volume nicht groß genug sein. Je größer, desto weiter zurück.
Alte Backups werden sukzessive ausgedünnt.
Darum eignet sich Time Machine weniger zum jahrelangen Archivieren.
Dazu besser eine eigene Festplatte nehmen und diese, wenn sie voll ist, sicher lagern.
Time Machine ist eher zum Wiederherstellen verlorener Daten nach Defekt, Verlust, Diebstahl oder versehentlichem Löschen gedacht. Und dadurch manchmal wichtiger, als alte Buchhaltungsunterlagen, die zwar per Gesetz 7 Jahre aufbewahrt werden müssen, für die sich aber im Regelfalle niemand mehr interessiert.
LG